Willkommen in der Grenzwacht
Ein rauer, einsamer und unbeugsamer Ort, gezeichnet vom Krieg. Schaffst du es zu überleben?
Die Geschichte zur Grenzwacht
Über die Anfänge der Grenzwacht ist wenig bekannt. Die Besiedlung dürfte wohl im vierten Jahrhundert n.d.E. begonnen haben und nach den Unruhen von 672 n.d.E. einen weiteren Schub erfahren haben. Da die neue Herrschaft nur von im Süden lebenden Nomaden bewohnt war, gab es auch kaum nennenswerte Auseinandersetzungen, auch die weiteren Jahrhunderte waren durch friedliche Expansion und Koexistenz geprägt.

Um die 900 n.d.E. kam das Heer der Getländer an die Grenzen von Cendara. Die Grenzwacht ist einer der einfachsten Wege in das cendarisch Reich einzufallen, da alle anderen Wege durch Berge oder Wälder erschwert sind. Es tobte ein jahrzehntelanger Krieg, dessen Fronten sich um Grenzwach verhärteten, wodurch das Land verwüstet wurde und ein Flüchtlingsstrom nach Cendara setzte ein. Einhergehend mit dem Verlust der Schlacht ging die Grafschaft Grenzwacht verloren. An diesem Tag definierte das Kaiserreich Cendara seine Grenzen neu und zog sich über den Kurast zurück, welcher eine natürliche Grenze bot. Offiziell wurde die Grenzwacht zwar nicht von der Karte gestrichten, aber man wird erst wieder dort vordringen, sofern die Landen als sicher gelten. Die Grenzwacht und seine verbliebenen Bewohner wurden sich selbst überlassen. Die im Süden lebenden Nomaden hingegen, zogen sich weiter in den Südosten der Taiga zurück.
Die Getländer zogen sich nach Jahren ohne Vorankommen zurück. Einige hundert Flüchtlinge gründeten das mit Palisaden befestigte Dorf Tannmar an einem sumpfigen Teil des Kurast, auf der Höhe der Grenze zwischen Oberbergen und Ehrenfels, welches nun seit Jahrzehnten der letzte halbwegs sichere Zufluchtsort der Grenzwacht ist. Von der damaligen Hauptstadt Heidenthal, welche durch den Krieg dem Erdboden gleich gemacht wurde, bleiben nur die Ruinen übrig, welche ihre Geschichten erzählen.

Nach der Besetzung Schwerenfels im zehnten Jahrhundert n.d.E. durch getländische Truppen, waren diese wieder präsent. Man hatte diese durch die Generationen gedanklich verdrängt, aber nicht vergessen. Es zogen kleinere Kontingente Getländer plündernd und marodierend durch die Grenzwacht. Man begann damit zu leben und die spärliche lokale Bevölkerung half sich gegenseitig.

Jedoch merkte man, dass die Anzahl der Getländer stetig zunahm und fürchtete einen erneuten Angriff der Getländer. Ob dieser je kommen wird, weiss nur Pekar.
Geografie & Vegetation
Die vormalige Grafschaft Grenzwacht liegt an den Nordöstlichen Ausläufern des Zentral-Gebirges auf der östlichen Seite des Stromes Kurast.
Im Norden grenzt sie an Ardoly und Tiefenbach, während die westlichen Nachbarn das Fürstentum Oberbergen und die Grafschaft Ehrenfels und im Süden Katersberg bilden. Eine östlichere Herrschaft existiert nicht, woher auch der Name Grenzwacht stammt.
Der Strom Kurast, der die westliche Grenze bildet ist die Lebensader der Grenzwacht da sich über und auf ihm die Cendarische Kernlande sowie die südlichen Herrschaften am schnellsten erreichen lassen. Ein befestigtes Wegsystem ist nicht vorhanden oder durch mangelnden Unterhalt nicht benutzbar. Dementsprechend mühsam gestaltet sich das Vorankommen auf dem Landweg.

Die Grenzwacht besteht mehrheitlich aus kargen, ariden Steppenland. Während der Norden von kleinen, aber dichten Nadelwälder, Mooren und Flüssen geprägt ist, finden sich im Süden ausgedehnte Gras und Krautlandschaften.
Der Winter ist hart und lang, begleitet von viel Schnee und Winterstürmen, während der Sommer kurz, feucht und kühl ausfällt.
In den südlichen Steppen fällt im weniger Schnee, es ist aber nicht minder kalt. Der Sommer hingegen ist geprägt von langen Trockenperioden mit wenig Niederschlag.

Der Kurast-Strom im Norden, nahe Tannmar
Der Kurast-Strom im Süden der Grenzwacht, Blickrichtung West
Die Bevölkerung
Zur Blütezeit siedelten gegen dreissigtausend Cendarer im Norden der Grenzwacht, heutzutage dürften es nur noch einige wenige Tausend sein. Da es keine gemeinsame zentrale Verwaltung gibt lassen sich die Zahlen nur schwer verifizieren. Das Dorf Tannmar die letzte verbliebene grössere Siedlung wird von einem Ältestenrat regiert. Die restlichen Bewohner verteilen sich über den ganzen Norden der Grenzwacht, hauptsächlich auf Familiengehöfte.

Durch die andauernden Überfälle über die Jahrzehnte wurde aus den ehemals friedlichen und hilfsbereiten Siedlern ein Volk von misstrauischen und mürrischen Eigenbrötlern, die dem Kaiserreich die Treue aufgekündigt haben. Ein Lippenbekenntnis besteht zwar zu Cendara, aber nach aussen hin ist es nur das Minimum an Anstand und Gastfreundschaft welches man walten lässt. Andere Cendarer sowie Fremde sind eher ungern gesehen.

Man wird keinen Grenzwacht-Bewohner, sei es Kind oder Greis, finden, der nicht im Umgang mit Waffen vertraut ist. Hauptsächlich besteht diese Bewaffnung aber aus Alltagsgegenständen wie Heugabeln, Äxte, Speere, Pfeil und Bogen.
Handel
Ein Handel mit Cendara ist inexistent und innerhalb der Grenzwacht findet auch nur wenig Handel und somit Austausch statt.

Gehandelt werden vor allem Dinge des täglichen Bedarfs wie Werkzeuge, Fische, Getreide und Pelze. Als Zahlungsmittel werden sowohl die cendarischen Münzen wie auch Tauschgeschäfte akzeptiert.
Ihr habt Fragen zur Grenzwacht?
Dann schreibt Euren Namen, sowie Euer Gesucht nieder und Heinrich der Bote wird Euer Anliegen ausliefern und mit einer Antwort retournieren.